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Bei uns darf ein Pferd noch Pferd sein!

Auch dieses Jahr war wieder viel los und die Kosten steigen. All unsere Erlebnisse zu beschreiben würde wohl ein Buch füllen, hier ein paar Beispiele was mit Ihrer Spende erst möglich wird.
Die diesjährige Spende haben wir in die teils sehr aufwändigen Therapien unserer Patienten gesteckt und konnten obendrein noch zwei weiteren versehrten Rennpferden die Hilfe zu Teil werden lassen, die sie brauchten um endlich ein Leben als Pferd führen zu dürfen. Ohne Ihren Beitrag hätten wir sie nicht retten und behandeln können.


Die Aufnahme des verhungerten, zahnlosen Cushing-Ponys Miss Mira Marple war ganz sicher auch ein etwas gruseliger Fall, weil weder wir noch die Tierärzte wussten ob wir dieses Bündel Leid wieder zu einem richtigen Pony rehabilitieren können. Mira hat sich entgegen aller Erwartung top erholt und uns versprochen, dass sie gerne hier mindestens 40 Jahre alt werden möchte. Ebenso war die ungeplante Notaufnahme von Pony Flori in der Pfalz nicht ganz so einfach, da der kleine Hengst (mittlerweile haben wir ihn kastrieren lassen) nicht der einfachste Kandidat war. Es geht dem Racker nun gut und er konnte endlich vergesellschaftet werden, darf in einer Herde leben. Die notwendige Kastration wurde auch mit Ihrer Spende möglich.


In diesem Jahr fuhren wir verstärkt quer durch Deutschland. Kilometer zählen lohnt nicht mehr. Notfälle begutachten, Menschen beraten, Pferde sichern und durchaus viele Pferde von A nach B in ein neues Leben transportieren, Veterinärfälle unterstützen, Recherchearbeit bei gemeldeten Missständen und/oder auf Turnieren/Rennbahnen/Rodeos etc. halten uns auf Trab. Ebenso Platzkontrollen und Erstversorgung von Notfällen, Infostände oder auch Seminarbegleitung: All das hält jung, auf Trab, in Bewegung…schont allerdings nicht unbedingt das Konto.


Wir können also bei all den wachsenden Aufgaben immer wieder nur DANKE sagen, wenn Ihnen das Leid der Pferde und unsere Arbeit für eine Veränderung mit am Herzen liegt und Sie das mit Ihrer Spende ausdrücken.


Um im nächsten Jahr eine erweiterte Notaufnahme – und Intensivpflegestelle für z.B. beschlagnahmte Notfälle in Haltern am See bieten zu können, müssen wir einen mobilen Offenstall errichten lassen. Dieser wird einen Kostenrahmen von ca. 3500 Euro aufwerfen um eine gute Kurzzeitpflege oder auch Quarantäne bieten zu können. Wird nicht einfach, denn es ist kein Goldesel in Sicht (kein Wunder, wenn man nur versehrte Pferde anstatt Goldesel aufnimmt). Wir haben dieses Vorhaben in diesem Jahr leider ebenso wenig umsetzen können wie den Kauf den für unsere Arbeit absolut notwendigen Pferdehängers.


Wir erhalten mittlerweile pro Woche bis zu 30 Notfall-Meldungen, die wir schon kaum noch im Büro abarbeiten können, noch ansatzweise lösen können. Wir tun, was mit unseren Mitteln machbar ist, oftmals scheitert die Hilfe halt am verfügbaren Budget.


Das Jahr ist bald um, wir haben einiges geschafft und viel vor. Es warten unglaubliche Aufgaben und Herausforderungen. Wir haben viel erlebt und viel beraten, manchmal verloren und manchmal gewonnen…und so wird es 2014 wohl weitergehen.


Wir möchten Euch danken, dass Ihr unsere Arbeit interessiert verfolgt, mithelft wo es geht und am Leben unserer equinen Patienten teilhabt. Wir möchten danken für die vielen guten und motivierenden Worte…die vielen Ideen und Anregungen, die konstruktive Kritik und all das, was Ihr bereit seid uns zukommen zu lassen. DANKE vom Team der Pferdehilfe Sonnenhof!


«Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.»
(Alexander von Humboldt)

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